«Declinazioni dell’Immaginario» mit Andy Wildi

Vom 3. Februar bis 3. März 2018 sind in der Galleria Spazio28 an der Hauptstrasse in San Bernardino Werke von sechs Kunstschaffenden zu bewundern, die mit ihren je spezifischen Ausdrucksmitteln in ihre imaginären Welten entführen, ohne dabei die Realität zu verklären oder neu interpretieren zu wollen. An der Gemeinschaftsausstellung unter dem Titel «Declinazioni dell’Immaginario» beteiligen sich Ettore Antonini, Armodio, Carlo Berte, Jean Marc Bühler, Giorgio Robustelli und Andy Wildi. Die Ausstellung wurde unter Anwesenheit zahlreicher Gäste sowie im Beisein der Kunstschaffenden und der Galeristin Mariella Filippi von Paolo Blendinger eröffnet.

In der Ausstellung begegnet man unter anderem Andy Wildis äusseren wie inneren Räumen in ihrer unterschiedlichen Wahrnehmung. Und man fragt sich noch immer wie weiland in Biel: Wo sind sie denn, die Menschen auf diesen Bildern? Etwa in der Beiz, dort wo am Bistrotisch noch die drei alten Kaffeehaustische verrückt stehen, eine Karaffe Wasser auf dem Mosaikbistrotischchen wartet, zwei Gläschen Absinth und ein giftgrüner Schal leicht lasziv über eine Stuhllehne geworfen?
Sie waren gerade noch da, kommen vielleicht gleich wieder, mit dabei «Die grüne Fee», wie immer man diese deuten mag. Es sind denn auch diese vergessenen Geschichten, kleine imaginäre Inszenierungen des Lebens, in denen die menschliche Präsenz durch Absenz spürbar bleibt. Ja, Andy Wildi spielt wie immer in seiner Malerei mit verschiedenen Wahrnehmungsebenen, mit Metaphern, mit Illusion, Imagination und Wirklichkeit, mit klaren Farben und Flächen, mit betonten Schattenrissen und somit der Fantasie der Betrachtenden. Wer sich eingehender für Andy Wildis Malerei interessiert, kann sich hier bestens informieren:

Katalog

Andy Wildi

Andy Wildi und Galeristin Mariella Filippi.
Andy Wildi und Galeristin Mariella Filippi.

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