Film und Kunst – über Ros, Häsler, Giger, Nagel und Co.

Traditionell wird Kunst gerne in Gattungen unterteilt, wobei in der Regel das künstlerische Ausdrucksmedium als Unterscheidungskriterium herangezogen wird. Grob ergibt das dann die klassischen, grundlegenden Gattungen, als da (mit ihren jeweiligen weiteren Untergattungen) zu nennen wären: Bildende Kunst (Architektur, Bildhauerei, Malerei, Grafik…), Darstellende Kunst (Tanz, Theater, Tonkunst, Film…), Musik (Gesang, Instrumentalmusik, Oper, Operette, Musical…) und Literatur (Drama, Epik, Lyrik…). Nicht erst ein Blick ins Kunstforum Solothurn im Jahr 2018 während der 53. Solothurner Filmtage zeigt, dass das mit den Kunstgattungen so eine Sache ist. Filme nehmen sich der Bildenden Kunst und deren Künstler an, die Bildende Kunst erweist ihre Reverenz an filmische Methoden, will heissen: bewegter Bilder im Raum-Zeit-Kontinuum. Ein Beispiel für Erstgenanntes ist der Film «Rudolf Häsler – Odisea de una vida» von Enrique Ros (Solothurner Filmtage, Sonntag, 28.1.2018 um 11:15 Uhr im Konzertsaal und am Mittwoch, 31.1.2018 um 17:30 Uhr in der Reithalle). Für das zweite Beispiel steht die Ausstellung von Johannes Nagel, der bis 3. Februar 2018 seine keramischen Interventionen im Kunstforum Solothurn an der Schaalgasse 9 vorstellt.

Johannes Nagel, Kunstforum Solothurn
Johannes Nagel, Kunstforum Solothurn. (Foto: Eva Buhrfeind)

Dass zwischen Bildender Kunst und Film seit längerer Zeit (wenn nicht schon immer) eine Verbindung bestand, zeigt das Beispiel eines Schweizer Oscarträgers: HR Giger 1980 für seine Filmausstattung von «Alien» in der Kategorie Beste visuelle Effekte. Wenngleich ihm diese Auszeichnung zum Verhängnis werden sollte.

Nichtsdestotrotz war und bleibt Gigers Schaffen disziplinenübergreifend. Erinnert sei nur an das legendäre Cover von «Brain Salad Surgery» der britischen Supergroup Emerson, Lake and Palmer (ELP), die den «Progressive Rock» entscheidend mitprägte.


Markante Sujets von Gigers Werk sind die von ihm erschaffenen und so genannten Biomechanoiden, seltsame Kreaturen in einem düsteren surrealistisch-kreatürlich-organisch-techno-mechanischem Umfeld. Und nicht zu vergessen: Neben seinem wichtigen malerischen Werk gestaltete HR Giger auch Grafiken, Skulpturen und Möbel.

Daniel Schwartz: Gletscher, Bilder, Buch und Film

Aus Gletschern werden Bilder, aus Bildern werden Bücher, aus Büchern wird Film: Dieser Tage markiert Daniel Schwartz medienübergreifend mehrfach Präsenz: An den Solothurner Filmtagen, im Fernsehen und in der Galerie Medici in Solothurn.
Aufnahmen an der Schnittstelle Kunst und Wissenschaft präsentierte der gebürtige Oltner Daniel Schwartz mit Wohn- und Arbeitsort Solothurn bereits im Sommer 2015 im Kunstraum Medici. Die damals unter dem Titel «theatrum Alpinum» im Solothurner Kunstraum Medici vorgestellte Auswahl ist 2014 im Rahmen eines Buch- und Ausstellungsprojektes in Zusammenarbeit mit Instituten der ETH Zürich und der Universität Bern entstanden.

Es geschah ebenfalls im Jahr 2015, als im Nachgang zur Pariser Klimakonferenz das Zweite Deutsche Fernsehen über Daniel Schwartz‘ Arbeit zum globalen Gletscherschwund berichtete. Später reifte die Idee zum einem Film mit dem 1965 in Bremen geborenen Vadim Jendreyko, der seit 1986 als Regisseur, Autor und Produzent Filme realisiert, unter anderen Transit: Flughafen Zürich (2003), Die Frau mit den 5 Elefanten (2009), Die singende Stadt (2011).
Der Film «Beyond the Obvious. Daniel Schwartz. Photographer» hat an den Solothurner Filmtagen 2018 Premiere und wird am 25. und 28. Januar 2018 gezeigt. «Beyond the Obvious. Daniel Schwartz. Photographer» läuft auch am 28. Februar 2018 um 11.55 Uhr in der SRF Sternstunde Kunst.
Das Buch «While the Fires Burn. A Glacier Odyssey» ist 2017 im Verlag «Thames & Hudson» erschienen.

Triennale Grenchen: Da klingelts doch…

Objekt von Ben Vautier an der 18. Triennale Grenchen.
Objekt von Ben Vautier an der 18. Triennale Grenchen.

«Que se passe t’il?» war weiss auf Schwarz vor rotem Hintergrund zu lesen. Ben Vautier und der Akademie der Bildenden Künste München war die 18. Ausgabe der Triennale Grenchen gewidmet. Notabene jene Münchner Akademie, die eine der renommiertesten und auch ältesten Kunsthochschulen Deutschlands ist – 1808 als «Königliche Akademie der Bildenden Künste» von König Maximilian I. von Bayern gegründet, wobei deren Geschichte weit ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Die Grenchner Triennale ihrerseitsr ist mit Jahrgang 1958 die weltweit älteste Ausstellung auf dem Gebiet der Originaldruckgrafik. Was also ist los? Nun ja, die Triennale Grenchen bricht auf zu neuen Ufern, will heissen: Tschüss Tennishalle Grenchen, willkommen Industriebrache. Die befindet sich im SWG-Unterwerk an der Brühlstrasse 10 und der ehemaligen Moserfabrik an der Sportstrasse 51 in Grenchen.
Ebenfalls willkommen an der 21. Triennale Grenchen ist der neue künstlerische Leiter Reto Emch, der sich seit Jahr und Tag selber als Künstler betätigt und seit 2010 das Haus der Kunst St. Josef in Solothurn leitet.

3D-Druck, Tattoos und Selfies

Was läuft sonst noch so? Während die Jubiläumsveranstaltung der Grenchner Triennale vor drei Jahren bewusst vor allem auf die klassischen Druckgrafiken setzte, besinnt man sich im Jahr 2018 auf die modernen Ausdrucksformen der reproduzierbaren Kunst: 3D-Druck und Tattoos sind angesagt. Und die traditionelle Publikumsaktion wird der Selfie-Kunst gewidmet sein. Erklärtes Ziel der Triennale 2018 ist eine erhöhte Wahrnehmung beim jüngeren Publikum und bei den Medien, wie sich Philipp Glocker, Finanzchef und technischer Leiter der Triennale, gegenüber dem Grenchner Tagblatt äusserte. In der Hauptausstellung werden auf Einladung des künstlerischen Leiters Werke von rund 100 Künstlern aus den letzten drei Jahren zu sehen sein.
Die Kunstgesellschaft im übrigen ist auf Hilfe von Mitgliedern und Freunden für diverse Arbeiten bei der Durchführung der 21. Triennale Grenchen, die vom 7.–23. September, Vernissage 6. September, angewiesen. Interessierte können sich auf der Homepage www.triennale.ch (ab Ende Januar) oder direkt bei philipp.glocker@sunrise.ch melden.

Susan Hodel: Punktgenau von Linie zu Linie

Point-to-point: Was in der (analytischen) Geometrie als Punktmenge – nämlich als Linie – definiert wird, nimmt die Künstlerin Susan Hodel als Grundlage und setzt Geraden seit Jahr und Tag zur Fläche zusammen, Linie für Linie: «line-to-line», wie die jüngste Ausstellung in der Galerie Christoph Abbühl in Solothurn heisst.
Material, Zeit und der daraus resultierende stoffliche Prozess sind bei der aus Lostorf gebürtigen und in Zürich lebenden 55-jährigen Susan Hodel tragendes Element.  Linie an Linie, wohl Tag für Tag gesetzt, filigran aneinandergereiht in der Horizontalen und als Gegengewicht in der Vertikalen. Feinste, minutiös mit dem Grafitstift regelmässig gezogene Geflechte, die sich nur knapp dem Eindruck einer strukturierten Monochromie entziehen.
Dabei sind es viel mehr als einfach nur als aus den Linien heraus gezeichnete Flächen oder Materialverdichtung.
Das Thema der Veränderung des Materials zur Bildwerdung kommt eindeutiger in den farbigen Aquarellen zum Ausdruck, wenn sie zum Beispiel in «Indigo» Indigoblau und Weiss auf Büttenpapier rasterartig derart aufeinander setzt, dass sich durch die unterschiedliche Farbpräsenz der Pigmente eine textile Note einstellt.

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«Indigo» heisst dieses neue Werk von Susan Hodel in der Galerie Christoph Abbühl in Solothurn. (Foto: Eva Buhrfeind)
«Indigo» heisst dieses neue Werk von Susan Hodel in der Galerie Christoph Abbühl in Solothurn. (Foto: Eva Buhrfeind)

Artikel in der Solothurner Zeitung

Susan Hodel 2010 in der Galerie Christoph Abbühl Solothurn

Porzellan im Zentrum: Atelier-Ausstellung von Elisabeth Pott-Bischofberger

Elisabeth Pott-Bischofberger bei der Arbeit
Elisabeth Pott-Bischofberger bei der Arbeit. (Fotos: Eva Buhrfeind)

«Die Natur ist der grösste Künstler», sagte Elisabeth Pott-Bischofberger mal dezidiert, als ich sie vor Jahren auf die Anklänge zur Natur in ihren vielgestaltigen Arbeiten in Steinzeug und Porzellan angesprochen habe. Die Künstlerin ist sich, ihrer klaren puristischen Linie und dem hohen Qualitätsanspruch seit über 40 Jahren treu geblieben, wobei die Natur der Strenge die Leichtigkeit gibt. Eine Leichtigkeit, die vor allem in den frühen Arbeiten aus den 1980er-Jahren noch bewusster erscheint.
Ob Steinzeug oder Porzellan, ob Kollektion oder künstlerisches Objekt – der Anspruch der gebürtigen Solothurnerin baut auf einem wesentlichen Fundament auf, dem Handwerk, dessen Perfektion aus dem Streben nach Klarheit aus dem Wesentlichen schöpft. Gerne zitiert sie die alten Meister aus Japan: «Man muss über die Perfektion der Form hinauswachsen, um die Lebendigkeit zu erhalten.» Dieser Perfektion liegt ihre erste profunde Ausbildung an der Modefachschule Neuchâtel zugrunde. Eine Ausbildung, die bis heute ihr künstlerisches Werk prägt. Für Elisabeth Pott-Bischofberger existiert die Drehscheibe seit 1992 nicht mehr, war überhaupt nie ein so relevantes Thema für ihre eleganten Objekte.
Seit Elisabeth Pott-Bischofberger an ihrem neuen Wohn- und Atelierort am Riedholzplatz 4 in Solothurn lebt, arbeitet sie überwiegend mit Porzellan. Neben einigen früheren Arbeiten in Steinzeug wie die feingliedrigen Blattstiele, die wie versteinerte Knochen wirken, an Menhire erinnernde Urformen des Steinernen, und Wandreliefs, lädt die Künstlerin zur Atelier-Ausstellung in die Welt des Porzellans ein. Dies mit kleinen geschmeidigen Porzellankörpern, die mit den dezent grün konturierten Aufbrüchen an elegante Muscheln erinnern, während die porzellan-samtene Oberfläche handschmeichelnd das lustvoll Haptische anspricht. Die Qualität des Biscuit-Brands zeigt sich besonders in den Eierschalen-zarten, weissmatten Schälchen mit ihrer ebenso präzise wie aufwendigst ausgearbeiteten Transparenz, die an landschaftliche Konturen denken lassen. Handwerkliche Raffinesse und die ursprüngliche Natur des Porzellans sind vereint.

Links:

Artikel 2013

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Photographieren im Zeitalter der Massen(re)produktion

Bilder von Nico Müller in der Galerie Rössli Balsthal. (Foto: Eva Buhrfeind)
Bilder von Nico Müller in der Galerie Rössli Balsthal. (Foto: Eva Buhrfeind)

Er macht Photographien, nicht Fötelis, wie sie millionen-, ja milliardenfach produziert werden seit der Implementierung von Digitalkameras in Telefonapparate, genannt Handys. Sie wissen schon, selfies und so. Wie aber hebt man sich im Digitalzeitalter mit Anspruch auf die wahre Kunst des Photographierens von der massenhaften Bildreproduktion ab, die ohne Unterlass um den Globus schwirrt. Genau, durch Rückbesinnung auf klassische Verfahren und Reduktion aufs Wesentliche. Schwarz-Weiss-Bilder, analog aufbreitet zum Beispiel. Oder man bezieht den Akt des Photographierens bewusst unter Berücksichtigung aussergewöhnlicher Sujets mit ein, setzt sich mit dem Zusammenspiel von Gehen und Fotografieren auseinander. Genau das macht Rico Müller. Das Resultat kann derzeit in der Galerie Rössli in Balsthal begutachtet werden, wo er seine Werke zeigt. Mehr siehe Links unten

Artikel über Nico Müller in der SZ/OT/GT

Original PDF Ausstellung Rössli Balsthal

Werk von Nico Müller. (Foto: Eva Buhrfeind)
Werk von Nico Müller. (Foto: Eva Buhrfeind)
Nico Müller
Nico Müller

Louvre light à l’Oriental – Oder: die museale Retourkutsche

Abendland sieht Morgenrot. Oder auch Abendrot gen Morgenland. Dort jedenfalls hat die Morgenstund genug Gold im Mund beziehungsweise Öl im Boden, um abendländische Kultur im vermeintlichen All-inclusive-Paket zu shoppen einschliesslich Verfallsdatum. Wie anders soll man es nennen, wenn ein aus dem Überfluss seiner Ölquellen schöpfender Staat sich für eine Milliarde Euro die Namensrechte des Louvre samt Hunderten Leihgaben aus der Schatzkammer abendländischer Kunst käuflich erwirbt. Auf dreissig Jahre läuft der Vertrag mit dem Louvre, dann gehen die Namensrechte samt Leihgaben retour nach Frankreich. Es sei denn, bis dannzumal hat die Realität Michel Houellebecqs in «Unterwerfung» satirisch skizziertes Requiem auf Europa nicht längst schon eingeholt.


Wie auch immer: Klotzen, nicht kleckern ist derzeit im Morgenland angesagt. Das gilt gerade auch für die Hülle, sprich die 180 Meter weite Kuppel, die der französische Architekt Jean Nouvel über die lichtdurchfluteten Ausstellungsräume gespannt hat – zusammengesetzt aus achttausend sich überlagernden Stahlkreuzen. Nix da Tropenhitze, der Raum unter dem palmenförmigen Dach wird kühlend von einer Meeresbrise durchweht. Angesichts der komfortablen finanziellen Lage ist es auch kein Problem, für diese lauschige Umgebung eben mal kurz für 21 Millionen einen Mondrian bei Christie’s zu shoppen, nur um ihm dann im neuen Louvre neben eine Durchgangstür zu hängen. Nebenbei: Wie steht es eigentlich mit dem «Weltenretter Jesus», ich meine jenen «Salvator Mundi» von Leonardo da Vinci, der bei Christie’s für den Rekord-Preis von 450 Millionen Dollar über den Tisch ging? Namen werden ja gewöhnlich keine preisgegeben. Findet sich der «Salvator Mundi» demnächst in der Wüstenfiliale des Louvre wieder?
Mit Blick auf den ost-westlichen Kuh… öhm… Kunsthandel möchte man vorwurfsvoll einwerfen, dass sich die Emirate – zugegebenermassen gegen viel Geld – die Rosinen aus dem europäischen Konzept des Museums picken, sich aber keinen Deut um das Gesamtpaket scheren. Das Museum Abu Dhabi kommt relativ substanzlos daher, ohne gewichtigen historischen Background, geschweige denn mit Anspruch auf Vollständigkeit.


Dagegen könnte man auch einwenden, dass die Wüstenkuppel irgendwie eine erfrischende Schneise durchs selbstgefällige europäische Verständnis von Kulturgeschichte schlägt. Einst karrten nicht nur Franzosen, auch andere Europäer jede Menge Exponate orientalischer Provenienz in europäische Kulturtempel. Das Louvre Abu Dhabi mit Anspruch auf Universalität im Schnittpunkt Asien, Afrika und Europa macht es aktuell andersherum, bedient sich einer Art Retourkutsche. Und für die termingeplagten Besuchenden erst noch im Zeitraffertempo: Im Gegensatz zum zeit- und raumfordernden europäischen Original lässt sich die orientalische Louvre-Filiale mit seiner ständigen Sammlung von gerade mal 634 Werken in zwei Stunden bewältigen.

Riso… was? Impressionen von der «Impression 2017» in Grenchen

Risotto ist zum Essen da. Klar doch. Aber Risographie? Zum Anschauen! Die noch gar nicht so alte Bildproduktion wäre beinahe vergessen gegangen, würde da nicht die «Impression 2017» rechtzeitig das gute alte Verfahren wiederbeleben. Wie so manche andere Drucktechnik, die im digitalen Zeitalter ums Überleben kämpfen. Im Kunstmuseum Grenchen kann man sie in Augenschein nehmen, die Linolschnitte, Holzschnitte, Radierungen, Mezzotinto, Aquatinta, Monotypien, Serigraphien, Kupferstichn, Kaltnadel und mit eher selteneren Techniken vergleichen wie die Heliogravure, die ganz spezielle Stimmungen einfängt, mit der Cyanotypie, dem Thermodruck, der Photogravure. Oder eben der Risographie, ein in Rotation gebrachtes Schablonendruckverfahren, eine Art Mischung aus Siebdruck und Kopie.

Aber an der «Impression 2017» im Kunsthaus Grenchen überraschen auch stimmige oder einfallsreiche Bildideen und formale Absichten wie Ansichten: Auf Leinwand gedruckte und raffiniert collagierte, fotografische Waldausschnitte erzeugen eine suggestive Tiefe. Die mit Stempeltinte gedruckten Lettern «SUM» assoziieren als installative, von der Decke hängende Papierbahn ein mittelalterliches Moment, übereinander gelegte und ineinander wirkende, übergrosse Fernsehbilder verweisen auf unsere medial überflutete Bilderwelt, während der berühmte «Bruderkuss» zwischen Breschnew und Honecker im schwarzweissen Holzschnitt eine historische TV-Wirkung zitiert. Die bei uns weniger bekannte Collagraphie-Technik lässt anklingen, wie sich unterschiedlich eingefärbte Materialien, allein mit einer Platte gedruckt und vervielfacht, einen wirkungsvollen Städterapport spiegeln.

Ausführlicher Bericht

Druckgrafik_Impression_2017

Kunsthaus Grenchen

«Layers and Emotions»: Edit Horvat und Doris Althaus im NäijereHuus Hersiwil

Vernissage-Rede von Eva Buhrfeind
Doris Althaus und Edit Horvath im NäijereHuus Hersiwil.

 

Im NäijereHuus Hersiwil zeigen Edit Horvath, Malerei, und Doris Althaus, Keramik, die spannende Wirksamkeit gegensätzlicher Kunsthaltungen.
«Layers and Emotions» – Schichten und Gefühle, ein eher programmatischer Titel, der nicht nur die Arbeitstechniken und Bildentstehung beider Künstlerinnen beschreibt, sondern eben auch die Erfahrungswerte, die Eindrücke und Impressionen umfasst, die sich in den individuellen schöpferischen Arbeiten schichten und aus denen die Geschichten wachsen und sich entwickeln. Getragen von den jeweiligen Gefühlen des Erlebens und des künstlerischen Verarbeitens bilden sie dabei eine kreative Synthese.

Impressionen von der Vernissage

Artikel in der Solothurner Zeitung

Vernissage-Rede für die Ausstellung Edit Horvath und Doris Althaus

Video

«Köstliche Insekten» im NäijereHuus Hersiwil

Sie ernähren sich aus Abfall, sie brauchen kaum Wasser, die Nahrungsausbeute liegt bei 80 Prozent. Sie haben also eine hervorragende Ökobilanz. Und vor allem sind Insekten gute Eiweisslieferanten. Das Kochbuch «Köstliche Insekten» von Andreas Knecht und Edit Horvath enthält rund sechzig Rezepte mit den in Westeuropa am häufigsten verkauften Speiseinsekten: Der Heuschrecke, dem Heimchen und dem Mehlwurm. Wer neugierig darauf ist, wies zubereitet wird und schmeckt: Am 10. Dezember um 17 Uhr ist im im NäijereHuus Hersiwil Buchpräsentation und Degustation.

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